Wenn von der konkreten Gestalt der Energiewende die Rede ist, fallen häufig Begriffe wie „Verspargelung“, „Verschandelung“, „Zerstörung“ und weitere, ähnlich negativ besetzte Schlagworte. Auf diese Weise findet eine Leerstelle der Energiewende ihren Ausdruck. Wie konkret die Ausgestaltung die einzelnen Entwicklungspfade der Energiewende aussehen, wird praktisch kaum thematisiert und deshalb stark von technischen und ökonomischen Faktoren bestimmt. Dabei wäre die Besetzung der kulturell-ästhetischen Dimension der Energiewende ein erfolgversprechender Weg, aus der Defensive herauszukommen und positive Energien in der Bevölkerung freizusetzen.
Wie also lassen sich Landschaften gleichermaßen ökologisch wie ästhetisch anspruchsvoll gestalten? Welche Beispiele gibt es dafür? Wie sieht es mit den Kosten aus? Und mit Blick auf anspruchsvolle Gebäudekonzepte: Wie lassen sich Architektur, Denkmalschutz und Energieeffizienz unter ein Dach bekommen – zu vertretbaren und bezahlbaren Kosten? Die Tagung will einige interessante Beispiele präsentieren, zur Nachahmung anregen und bislang wenig vernetzte Debatten in Beziehung setzen.
Das Tagungsprogramm finden Sie hierinformationen zur Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 1.12 unter lnfo@Boell-Hessen.de an. Der Tagungsbeitrag beträgt 20,- Euro, ermäßigt 10,- Euro (für Mittagessen und Tagungsgetränke)
Konto:
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V.
Stichwort: Ästhetik
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE 631002 050 000 033 204 00
BIC: BFSWDE33BER
Tagung mit:
Nicole Allé Chefredakteurin der Zeitschrift „Energiezukunft“, Berlin
Thomas Kirchhoff Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Forschungsstätte der
Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST e.V.), Institut für
interdisziplinäre Forschung, Heidelberg
Gudrun Beneke Architektin, Evangelische Akademie Abt Jerusalem,
Braunschweig
Sören Schöbel Professor für Landschaftsarchitektur, TU München
Burkhard Schulze Darup Architekt, Nürnberg
Wiebke Fiebig Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main
Moderation:Konrad Götz Koordinator für strategische Beratung, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt/Main