Ansichten eines Clowns
Heinrich Bölls Roman ANSICHTEN EINES CLOWNS zählt zu den berührendsten Liebesgeschichten der deutschen Nachkriegsliteratur. Er erzählt von der Unmöglichkeit, gesellschaftliche Konventionen zu durchbrechen, und vom unheilvollen Einfluss falsch verstandener und radikaler Religiosität. Regisseur Christian Lugerth und Schauspieler Ivan Dentler haben Bölls Werk in einer geschickt verdichteten Fassung auf die Bühne gebracht.
Zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll
Am 21. Dezember 2017 ist Heinrich Bölls hundertster Geburtstag. Seit seinem Tod im Jahre 1985 hat es in Deutschland keinen vergleichbaren öffentlichen Intellektuellen mehr gegeben: Böll legte sich mit der politischen Rechten oder mit der katholischen Kirche ebenso an wie mit der Presse. Er setzte sich für Flüchtlinge aus Vietnam ein und für Dissidenten in Osteuropa. Er war Humanist, aber kein Moralist, und überzeugt, dass “Sprache, Liebe, Gebundenheit den Menschen zum Menschen machen”. An das Engagement und Werk des Künstlers und Intellektuellen Heinrich Böll will die Stiftung, die seinen Namen trägt, in den kommenden Monaten erinnern.
Gastspiel des Theaters Die Komödianten mit:
Mit Ivan Dentler in der Rolle von Hans Schnier unter der Regie von Christian Lugerth