Von Markus Klima
Dieser Beitrag soll nur stichwortartig auf die denkbaren Vorteile und die möglichen Nachteile des Einsatzes von Mailinglisten in politischen Organisationen eingehen, wobei die Form einer FAQ-Liste gewählt wurde, einer im Internet gebräuchlichen Methode, diskursiv entstandenes Wissen in Form einer Liste von frequently asked questions zu akkumulieren. Zur Ergänzung und Vertiefung sei die im Anhang aufgeführte Literatur empfohlen.
Ich bewege mich zwar erst seit 1994 im Internet, habe aber von Anfang an die Verwendung von Cc-Verteilern und Mailinglisten in der politischen Arbeit kennen- und schätzen gelernt.
Auf lokaler Ebene in Münster/Westfalen fand diese Arbeit vor allem im Verein Bürgernetz büne e.V., in der AG Multimedia der Grünen und in dem Arbeitskreis Neue Medien der SPD statt. Überregional waren eine Mailingliste zur Debatte über ein Kryptographie-Verbot und die Listen des Virtuellen Ortsvereins der SPD und des Chaos Computer Club wertvolle Erkundungsmöglichkeiten dieser Art kommunikativer Vernetzung.
Soweit meine persönlichen Erfahrungen mit der Benutzung, der Einrichtung und der Moderation von Mailinglisten dies ermöglichen, stehe ich für konkrete Fragen zur Thematik gerne zur Verfügung.
[Mailinglisten-FAQ #1.3]
Frage: Warum überhaupt eMail?
Antwort: Obschon das World Wide Web in jeglicher Berichterstattung über das Internet zunehmend an Dominanz gewinnt, bleibt einer der ältesten Dienste des Internet, die Informationsübermittlung per elektronischer Post, die wichtigste Anwendung für die vernetzte Kommunikation. Zwar stellt das WWW in seiner hypertextuellen Struktur eine Neuerung gegenüber früheren Formen der Informationsverbreitung dar; im Übrigen ist es aber auch nur eine andere Form der bekannten One-Way-Kommunikation, wenn auch angereichert durch mancherlei Möglichkeiten der Interaktivität, welche sich allerdings noch allzu oft in engen Grenzen halten. Und obschon WWW-Seiten die relativ leichte (und je nach Provider sogar kostenlose) Präsentation von Informationen erlauben, sind sie kaum zur raschen und ungestörten asynchronen Kommunikation vieler mit vielen geeignet. Hier kann der Dienst eMail seine Stärken ausspielen: eine Person kann sich sozusagen augenblicklich einer nur durch die Anzahl der Adressaten beschränkten Menge an Menschen mitteilen, wobei die Geschwindigkeit der Rezeption der Nachricht natürlich von dem Leseverhalten der AdressatInnen abhängt.
F: Unter welchen Umständen eignen sich Newsgroups?
A: Die auch Elektronische Schwarze Bretter genannten Diskussionsforen basieren auf dem Usenet, einem der ältesten Teile des Internet. Sie sind themenzentriert. JedeR kann die für ihn erreichbaren Newsgroups abonnieren, mitlesen und in sie hineinschreiben. Man weiß nie, wer die eigenen Beiträge liest oder wer die anderen TeilnehmerInnen wirklich sind. Newsgroups eignen sich vor allem, wenn der ZuhörerInnenkreis keinerlei Eingrenzung bedarf, bei offenen politischen Grundsatzdiskussionen, für die möglichst weite Verbreitung von Informationen und bei hoher Fluktuation der InteressentInnenschaft (zu den internetunabhängigen Mailboxverbünden vgl. die Beiträge von Hooffacker, Albert und padeluun in diesem Band).
F: Welche Schwierigkeiten können bei Web-Foren auftreten?
A: Web-Foren funktionieren ähnlich wie Newsgroups, sind jedoch web-basiert und grenzen dadurch viele NutzerInnen aus. Zudem sind sie nicht ohne weiteres offline benutzbar, wodurch ihre Attraktivität stark eingeschränkt wird. Web-Foren sind eher geeignet für eingeworfene Kommentare von Vorbei-Surfenden. Häufig wird ein Thema je Forum genannt und zu Diskussionsbeiträgen aufgerufen, wobei sich Diskussionsstränge (auch Threads genannt) in der Regel kaum bilden. Allerdings haben diverse Online-Dienste recht gut betreute Foren, die für die NutzerInnen solcher Dienste (aber eben nur für diese) sehr praktikabel sein können.
F: Was sind Cc-Verteiler?
A: Cc steht für Carboncopy (Durchschlag) und meint die einfachste Form elektronischer Postverteilung im Internet. Eine verantwortliche Person sammelt die eMail-Adressen von Interessenten einer bestimmten Thematik oder Mitgliedern einer Organisation(seinheit) und verschickt Ankündigungen etc. an diesen Verteiler. Nachteilig wirkt sich aus, daß nur der Verantwortliche immer im Besitz der aktuellen Verteilerliste ist. Zudem sind solche Listen umständlich zu handhaben, da immer alle TeilnehmerInnen ihre Adressgruppen-Einträge ändern müssen, wenn es zu Aus- oder Eintragungen kommt. Cc-Verteiler sind oft das Vorstadium zur Einrichtung einer Mailingliste und ansonsten geeignet bei sehr kleinen oder immer gleich groß bleibenden Gruppen oder wenn regelmäßig nur einer viele andere erreichen will.
F: Wie funktionieren Mailinglisten?
A: Elektronische Mailinglisten basieren auf dem Konzept automatischer eMail-Weiterleitung und -Verteilung. Man schickt seine Beiträge an die Adresse der Liste die Verteilung an alle TeilnehmerInnen geschieht automatisch. Mailinglisten unterscheiden sich vornehmlich hinsichtlich der Frage, wer Zugang zu einer Mailingliste erhält und wer die Mailingliste in welcher Weise nutzen darf.
F: Wie erhält man Zugang zu einer Mailingliste?
A: Auf vielen
themenzentrierten Mailinglisten kann man sich automatisch eintragen lassen. Interesse ist
in diesem Fall das einzige Zugangskriterium. Je nach Ausprägung des jeweiligen Interesses
der TeilnehmerInnen kann dies zu extrem großem oder extrem kleinem Traffic (Verkehr auf
der Liste) führen, unabhängig von der Anzahl der TeilnehmerInnen.
Bei sogenannten geschlossenen Mailinglisten von Organisationen knüpft sich die
Zugangsberechtigung entweder an die Mitgliedschaft in dieser Organisation oder an eine
Prüfung des Interessenten auf Kompatibilität. Solche Listen sind in der Regel
poly-thematischer angelegt und vermengen je nach Differenzierungsgrad
offizielle Mitteilungen mit inhaltlichen Diskussionen. Mitunter gibt es auch eine
Zwangsmitgliedschaft in zumindest solchen Mailinglisten einer Organisation, die für
offizielle Mitteilungen gedacht sind.
F: Wie können die Schreibberechtigungen auf einer Mailingliste verteilt sein?
A: Man kann bei Mailinglisten festlegen (neben weiteren Funktionen), wer Beiträge auf die Liste setzen darf. Das können sein:
Alle, die überhaupt Zugang zum Internet haben. Auch geschlossene Mailinglisten erlauben es mitunter, daß die Liste Nachrichten von außen erhalten kann, wenn etwa eine Mailingliste zur Beantwortung von Anfragen an eine Organisation eingesetzt wird.
Alle TeilnehmerInnen der Liste. Dies ist besonders bei Listen anzutreffen, die der internen Meinungsbildung dienen.
Nur ein Teil der TeilnehmerInnen (Vorstand) oder bestimmte Außenstehende, wie beispielsweise Funktionäre, die Ankündigungslisten für Mitteilungen an die Mitglieder einer Organisation nutzen.
Die ModeratorIn der Liste, die diese entweder nur für eigene Mitteilungen nutzt oder jeweils im Einzelfall entscheidet, ob eine Mail an die Liste weiterverteilt werden darf.
F: Welche Vorteile können Mailinglisten haben?
A: Die hier aufgeführten Vorteile ergeben sich in erster Linie aus den technischen Eigenschaften von Mailinglisten. Inwieweit eine Organisation von diesen Eigenschaften profitieren kann, hängt von den jeweiligen Interessen und Strukturen ab.
1. Mailinglisten sind einfach
Bei einer Mailingliste habe ich es nur mit einer einzigen Adressatin zu tun: der
eMail-Adresse der Mailingliste. Sofern ich nicht ModeratorIn der Liste bin, habe ich mit
der Verwaltung, also der Eintragung und Austragung von EmpfängerInnen, nichts zu tun, so
dies nicht ohnehin über Automatismen geregelt ist. Man benötigt für die Benutzung von
Mailinglisten keine separate Applikation, wie etwa einen Newsreader für die Teilnahme an
Newsgroups oder einen Web-Browser für die Benutzung von Web-Foren. Letzteres wird aber
durch die zunehmende Konvergenz der einzelnen Anwendungen immer weniger von Bedeutung
sein. Gerade in politischen Organisationen ist der Anteil technisch versierter Personen
häufig gering, weswegen die Einfachheit der Benutzung ein zentrales Akzeptanzkriterium
darstellt.
2. Mailinglisten sind direkt
Bei Listen von Organisationen wissen alle TeilnehmerInnen in der Regel, an wen sich ihre
Mitteilungen richten. Zudem nehmen geschlossene Mailinglisten das Gefühl der totalen
Anonymität von Online-Kommunikation. Bei der SPD in Münster beispielsweise war zu
beobachten, daß sich die TeilnehmerInnen in der geschlossenen Mailingliste weit offener
verhalten haben, als in der für alle SPD-Sympathisanten offenen Liste.
3. Mailinglisten sind geschützt
Zumindest bei den geschlossenen Mailinglisten kann man, den entsprechenden technischen
Aufwand vorausgesetzt, fast absolute Sicherheit der Kommunikation gewährleisten. Wenn man
einmal von Hackerangriffen absieht, bieten Mailinglisten, die eine reale Anmeldung
voraussetzen, eine hinreichende Absicherung des Kommunikationsweges vor ungewollten
ZuhörerInnen. Aus diesem Grunde richtet der SPD Unterbezirk Münster derzeit eine
Mailingliste ein, in der nur auf ihre Mitgliedschaft hin geprüfte Personen eingetragen
werden.
4. Mailinglisten ermöglichen asynchrone
Kommunikation
Die AbsenderInnen verfassen die Nachricht zu einem ihnen genehmen Zeitpunkt und die
EmpfängerInnen erhalten die Nachricht, wenn sie Nachrichten erhalten wollen respektive
können. Bei Mailinglisten gilt natürlich, daß diejenigen EmpfängerInnen im Vorteil
sind, die sehr regelmäßig (etwa mehrmals am Tage) ihre eMail-Korrespondenz erledigen.
Allerdings sind auch diejenigen Teilnehmer, die eher selten ihre eMails abrufen, zumindest
über den Diskussionsstand auf dem Laufenden.
5. Mailinglisten ermöglichen
strukturierte Meinungsbildung
Im Wesentlichen dienen Mailinglisten dazu, Informationen auszutauschen. Mitunter (und
gerade in politischen Organisationen) dienen Mailinglisten auch der Bildung von Meinungen,
wozu sich in Anlehnung an Usenet-Traditionen vielerorts das RfD-Verfahren etabliert hat.
Dabei wird eine These vorgestellt und zur Diskussion darüber aufgerufen (R_equest f_or
D_iscussion). In einem mehr oder weniger strukturierten Prozeß fließen die Ergebnisse
der Diskussionen in einen Vorschlag ein, der dann falls erforderlich zur
Abstimmung gestellt werden kann (CfV=C_all f_or V_ote). Dieses Verfahren hat den Vorteil,
daß die Diskussion sich immer an textuellen Entwürfen entlang bewegt, wodurch der
diskursive Prozeß als solcher stets transparent für alle Beteiligten bleibt. Der
Virtuelle Ortsverein beispielsweise hat seit langem meist gute Erfahrungen mit der
Anwendung dieser Verfahren gemacht.
6. Mailinglisten erleichtern die
Archivierung
Zwar kann man auch alle Artikel in Newsgroups und die private eMail-Korrespondenz
archivieren. Mailinglisten bieten jedoch häufig den Vorteil, daß dies automatisiert
geschieht. NeueinsteigerInnen haben dadurch die Möglichkeit, auch sehr alte
Diskussionsstränge nachzuvollziehen, ohne alte Threads immer aufs Neue zu wiederholen.
Da politische Organisationen mitunter sehr langlebige Gebilde sind, kann eine Archivierung
ganzer Diskussionsverläufe und nicht nur von Beschlüssen von Vorteil sein,
da auf diese Weise nicht nur das Ergebnis des politischen Diskurses festgehalten wird,
sondern auch der Weg bis zu einer Entscheidung für spätere Auseinandersetzungen verwahrt
wird.
Leider ist der datenschutzrechtlichen Problematik schwer beizukommen. Selbst wenn man
durch einen Vermerk technisch ausschließen kann, daß ein eigener Beitrag archiviert
wird, kann man kaum verhindern, daß eigene Texte als Zitate in Antworten anderer
ListenteilnehmerInnen im Archiv erscheinen.
7. Mailinglisten sparen Kosten
Man kann sich leicht ausrechnen, welche Kostenersparnis es darstellt, wenn man
beispielsweise 20 Personen mit einer einzigen eMail zu vielleicht 12 Pfennig erreichen
kann, statt 20 Telefonate zu führen oder zwanzig konventionelle Briefe zu verschicken.
Gerade für politische Organisationen spielen diese Spareffekte eine besondere Rolle.
Demgegenüber stehen indes die Aufwendungen für den Unterhalt einer oder gar mehrerer
Mailinglisten. Allerdings wächst die Bereitschaft, nicht-kommerzielle Listen zu
unterstützen; sei es durch Städte, durch Bürgernetzvereine oder gar durch Provider.
F: Welche Probleme können in Mailinglisten auftreten?
A: Schwierigkeiten bei der Verwendung von Mailinglisten treten häufig bei politischen Organisationen und insbesondere im psycho-sozialen Bereich auf.
1. Die Kommunikation ist
unpersönlich
Im Gegensatz zu Treffen im echten Leben (RL, in real life) fehlen bei Online-Diskussionen
viele Mittel nonverbaler Kommunikation, woraus leicht Nachteile erwachsen können. Die
sogenannten Emoticons vermögen zwar eine Mitteilung als Ironie oder Sarkasmus zu
kennzeichnen ernst klingende Sätze können durch einen Smiley in eine humorvoll
gemeinte Botschaft umgedeutet werden. Dennoch ist die Reichweite dieser Mechanismen
begrenzt.
Tonfall und Betonung lassen sich kaum darstellen, so daß wesentliche Informationen
fehlen, die eine Online-Diskussion erst zu einem wirklich brauchbaren Ersatz für
nicht-virtuelle Gespräche werden lassen könnten.
2. Mailinglisten sind anfällig für
StörerInnen
Personen mit geringem oder übersteigertem Selbstbewußtsein finden in Mailinglisten
ideale Betätigungsfelder, da ein Funktionieren von Online-Kommunikation auf großem
Entgegenkommen seitens der TeilnehmerInnen beruht. Solche Mailinglist-Gemeinschaften sind
relativ leicht ausnutzbar für das Mitteilungsbedürfnis einzelner, wobei sich die
Mehrheit manchmal nur mit rigiden Regelmechanismen wehren kann. Wenn solche StörerInnen
qua ihrer Mitgliedschaft in einer Organisation eine Teilnahme in einer Liste beanspruchen,
bleibt manchmal nur noch der Ausschluß dieser Person aus dem nicht-virtuellen Teil der
Organisation.
3. Mailinglisten reagieren empfindlich
auf technische Probleme
Wenn Mailinglist-Server ausfallen, können laufende Diskussionen dadurch sehr leicht aus
dem Takt gebracht werden. Diskussionsstränge verlaufen nicht mehr chronologisch, einzelne
hängengebliebene Nachrichten müssen von den ModeratorInnen von Hand an die Liste
geleitet werden oder verschwinden unauffindbar. Solche Probleme machen deutlich, daß sich
die technische Entwicklung noch im Anfangsstadium befindet noch stürzt ein
Besprechungsraum seltener ab, als eine Mailingliste...
4. Mailinglisten sind abhängig vom
Provider
Politische Organisationen können sich oft keine kostenpflichtigen Mailinglisten leisten
und sich daher auf die Unterstützung eines Providers angewiesen. Versagt dieser aus
irgend einem Grunde die Führung einer Mailingliste, kann dies leicht das Ende einer
Mailinglist-Gemeinschaft bedeuten.
5. Mailinglisten garantieren nicht die
informationelle Gleichberechtigung
Falls Mailinglisten nur als Ergänzung zu bestehenden nicht-virtuellen
Organisationseinheiten dienen, können jene nur online Beteiligten leicht in erheblichen
Informationsrückstand geraten. Besonders dann, wenn nicht deutlich getrennt ist, wo
welche Entscheidungen getroffen werden dürfen.
F: Sollten politische Organisationen Mailinglisten einsetzen?
A: Politische Organisationen
können auf verschiedene Weise vom Einsatz von Mailinglisten profitieren. Sofern die
jeweiligen Mitglieder einen gewissen Grad der Vernetzung erreicht haben, lassen sich
zunächst einmal vor allem Kosten sparen. Zudem läßt sich die Produktivität politischer
Arbeit erhöhen: man denke an Flugblätter, die eingebettet in eMails jedeR
Aktive direkt vor Ort ausdrucken kann. Darüber hinaus ist die Möglichkeit hervorzuheben,
rasch und gleichberechtigt für die politische Arbeit relevante Informationen austauschen
zu können. Gleichberechtigt meint hierbei, daß alle Vernetzten alle Informationen
gleichermaßen erhalten. Dadurch sind Nebenabsprachen zwar nicht unmöglich geworden, aber
doch erschwert. Schließlich sind Mailinglisten ideal geeignet, um verstreut lebende
Mitglieder an der gemeinsamen Willensbildung zu beteiligen.
Allerdings bringen Mailinglisten etliche Probleme mit sich, die vor allem aus der
unpersönlicheren Kommunikation herrühren. Je nach Mentalität der Mitglieder lassen sich
indes solche Probleme mit mehr oder weniger rigiden Regeln lösen.
F: Welche Bücher sollte man zum Themenbereich Mailingliste gelesen haben?
A: Es gibt beträchtliche Mengen an Literatur zu dieser Thematik. Im Folgenden sind einige Titel je nach Schwerpunkt zusammengestellt.
Umgang mit dem Medium e-Mail:
Angell, David / Brent Heslop: The Elements of E-mail Style. Communicate Effectively via Electronic Mail, Reading 1998
Mandel, Thomas / Gerard Van Der Leun: Die Zwölf Gebote des Cyberspace. Der kleine Netz-Knigge, Mannheim 1997
Shea, Virginia: Netiquette, San Francisco 1994
Stegbauer, Christian: Electronic Mail und Organisation: Partizipation, Mikropolitik und soziale Integration von Kommunikationsmedien, Göttingen 1995
Leben in Online-Gemeinschaften:
Dyson, Esther: Release 2.0 Die Internet-Gesellschaft. Spielregeln für unsere digitale Zukunft, München 1997, bes. S.47ff.
Holmes, David (Hg.): Virtual Politics. Identity and Community in Cyberspace, London 1997
Porter, David (Hg.): Internet Culture, New York 1997
Rheingold, Howard: Virtuelle Gemeinschaft. Soziale Beziehungen im Zeitalter des Computers, Bonn 1994
Turkle, Sherry: Leben im Netz. Identität in Zeiten des Internet, Reinbek 1998
Einsatz von Mailinglisten im politischen Diskurs:
Browning, Graeme: Electronic Democracy. Using the Internet to Influence American Politics, Wilton 1996, bes. S.96-99 u. S.146-150
Hoofacker, Gabriele / Peter Lokk: Online Guide Politik & Gesellschaft. Findig reisen in den Netzen, Reinbek 1997
Kubicek, Herbert et al.: www.stadtinfo.de. Ein Leitfaden für die Entwicklung von Stadtinformationen im Internet, Heidelberg 1997
Leggewie, Claus / Christa Maar: Internet & Politik. Von der Zuschauer- zur Beteiligungsdemokratie, Köln 1998
Münker, Stefan / Alexander Roesler: Mythos Internet, Frankfurt a. M. 1997, bes. S.131-212