Von Margitta Kunert-Zier
Wer angesichts des Titel erwartet hat, neue Geschlechterklischees präsentiert zu bekommen, muss enttäuscht werden. Dies ist nicht beabsichtigt. Aber: Was löst der Titel bei uns aus? Welche Bilder von "harten Mädchen" und "zarten Jungs" entstehen spontan? Welche Gefühle werden geweckt? Wohlwollen? Zufriedenheit? Abwehr? Widerspruch? Wollen wir Mädchen so und Jungen so? Wird da etwas auf den Kopf gestellt oder richtiggerückt? Stimmt da etwas nicht, oder ist es ganz in Ordnung so?
Diese Irritationen finden sich heute bei vielen Erwachsenen wieder, die Mädchen und Jungen erziehen, bei den Eltern ebenso wie den professionell Erziehenden in Kindertagesstätten, in Freizeiteinrichtungen und in den Schulen.
Seit nunmehr 30 Jahren sind die Geschlechterbilder ins Wanken geraten. Ausgelöst durch die Studentenbewegung formierte sich die zweite Frauenbewegung, die Fragen der Emanzipation auch in Bereiche der Erziehung trug. Mädchen und Frauen wurden in der feministischen Pädagogik, aber auch in den Anfängen der Frauenforschung lange Zeit vor allem als Opfer patriarchalischer Verhältnisse wahrgenommen. Im Vordergrund der Mädchenarbeit stand also, dass Mädchen ermutigt werden sollten, sich zu wehren und Widerstand gegen Unterdrückung zu leisten.
Erste Ansätze feministischer Mädchenarbeit wurden in der außerschulischen Bildungsarbeit erprobt. Das Wannseeheim für Jugendarbeit Berlin (Naundorf, Wetzel o. J., vermutlich 1976) dokumentierte erstmalig die Erfahrungen mit geschlechtsbezogener Jugendbildungsarbeit. Mädchen und Jungen wurden bei einwöchigen Bildungsseminaren ihrer Schulklassen getrennt und präsentierten sich am Ende der Woche gegenseitig ihre Ergebnisse. Mädchen wurden von Pädagoginnen, Jungen von Pädagogen betreut. Die Vorstellungen über das, was in den Mädchengruppen geschehen sollte, war stark an Inhalten und Zielen der Frauenbewegung orientiert, für die männliche Seite gab es nur vage Ideen. Jungengruppen sollten zunächst einmal eine störungsfreie Mädchengruppenarbeit gewährleisten.
Unstrittig ist, dass die Individuen nicht umhin kommen, sich mit ihrer Geschlechtlichkeit auseinander zu setzen und in der aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt eine eigene Geschlechtsidentität herausbilden, auch wenn diese sich jenseits gängiger Klischees darstellen kann. In Zeiten zunehmender Verunsicherung über die Geschlechter wird es dabei immer auch um Grenzgänge zwischen den bekannten Geschlechterwelten gehen, die für die Pädagogik von besonderem Interesse sind.
Die Mädchenarbeit verfolgte vor allem das Ziel, Mädchen in ihrer Identität so zu stärken, dass sie sich auch verteidigen lernen. ( ) In Selbstverteidigungskursen sollen sie lernen sich gegen körperliche Übergriffe und sexualisierte Gewalt zu wehren.( ) Aber die psychischen Barrieren, die es Mädchen oftmals so schwer machen, sich bereits in ganz alltäglichen Situationen gegen Fremdbestimmung und Diskriminierung zu behaupten, können durch diese Kurse nur teilweise überwunden werden. So zählt das Stärken der Mädchen in ihren Autonomiebestrebungen inzwischen zum zentralen Anliegen von Mädchenarbeit.
Mädchenarbeit heute umfasst eine Vielfalt von autonomen Mädchentreffs, Projekten gegen Gewalt, Zufluchtsstätten, über Mädchenkulturzentren, Projekten zur beruflichen Orientierung, bis hin zu Mädchengruppen in Kindertageseinrichtungen, Jugendzentren sowie in Schulen. Mädchenarbeit ist seit ihren Anfängen immer mehr zur interkulturellen Arbeit geworden, was eine zunehmende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen, Religionen und auch mit Rassismus bedeutet. Fragen gesellschaftlicher Partizipation spielen in Projekten zur Mädchengerechten Jugendhilfeplanung eine Rolle sowie in Projekten zur Aneignung des öffentlichen Raums durch Mädchen.
In den neunziger Jahren bildeten sich Ansätze von Mädchenpolitik heraus, die sich mit der strukturellen Verankerung von Mädchenarbeit in kommunalen Leitlinien (z. B. Frankfurt 1995), in der Jugendhilfeplanung und in Landesbestimmungen zur Gleichberechtigung in Schulen, befassten. Das gesellschaftliche Sichtbarmachen von Mädchen steht dabei im Vordergrund.
Ein Ergebnis feministischen Pädagogik und der Frauenforschung ist es, dass Kindheit und Jugend auch geschlechterdifferent betrachtet werden. Trotzdem hat sich dies alltagssprachlich und im Fachjargon keineswegs durchgesetzt.
Immer noch scheint
es sich um geschlechtsneutrale Zielgruppen zu handeln, wenn von Kindheit
und Jugend die Rede ist. Besonders wenn es um Jugendgewalt oder Jugendkriminalität
geht, sind meist die Jungen gemeint. Diese überwiegend männlichen
Phänomene werden nicht als solche bezeichnet und analysiert. Die Chance
auf offenkundig geschlechtsbedingte Erscheinungen auch gezielt reagieren
zu können, bleibt ungenutzt. Hier will eine geschlechtsbezogene Jungenarbeit
ansetzen.
Von zarten und anderen Jungs – Jungenarbeit
Geschlechtsbezogene Jungenarbeit wurde durch die Pädagoginnen in der Mädchenarbeit angestoßen. ( ) Pädagogen wurden mit der Betreuung von Jungen konfrontiert, häufig ohne Vorstellungen über Inhalte und Methoden. Es gab eben keine der Frauenbewegung vergleichbare "Männerbewegung" auf die zurückgegriffen werden konnte. So glich der Start in die Jungenarbeit häufig einem „Sprung ins kalte Wasser“(Frankfurter Jungenarbeitsstudie 1992).
Eine Vielzahl von Jungenarbeitsansätzen wurden seither kreiert. Die wesentlichen sind neben der antisexistischen die emanzipatorische, die bewusste und die geschlechtsreflektierende Jungenarbeit. Im Gegensatz zur Mädchenarbeit gab es von Anbeginn intensive Abgrenzungsversuche der Akteure untereinander. Die antisexistische Jungenarbeit verfolgt vor allem das Ziel, Jungen ihr abwertendes Verhalten gegenüber Mädchen als frauenfeindlich und patriarchalisch zu verdeutlichen, wobei Jungen vor allem als Nutznießer des Patriarchats gesehen werden. Sie sollen Macht abgeben lernen und sich gegenüber Mädchen zurücknehmen.
Die übrigen Ansätze betrachten demgegenüber Jungen auch als Opfer der männlichen Sozialisation und gehen davon aus, dass Jungen vor allem ihre emotionalen Seiten entwickeln, Sozialverhalten intensivieren sollten, aber auch in ihrer Jungenidentität gestützt werden müssen, ohne sich zwanghaft gegenüber Mädchen und schwächeren Jungen abwertend zu verhalten. KritikerInnen nennen diese Ansätze auch maskulinistisch und werfen ihnen vor, die Gewinnseiten der männlichen Identität nicht genügend zu berücksichtigen (Prengel, Ottemeier-Glücks 1993).
Als schwierig wird insgesamt in der Jungenarbeit beschrieben, dass die Erweiterung ihrer Kompetenzen den Jungen als Gewinn dargelegt werden muss, obwohl sie gleichzeitig immer wieder erfahren, dass gesellschaftlich gerade soziale und emotionale Kompetenzen nur gering geschätzt werden.
Erst in den neunziger Jahren begannen Pädagogen eigenständig Jungenarbeit zu initiieren. Ein wichtiger Ausgangspunkt dieser Jungenarbeit war zunächst die Arbeit der Pädagogen an ihrem eigenen Männerbild. Selbstreflexion und Austausch über das eigene Junge-Sein werden dabei für notwendig erachtet.
Quer durch alle Ansätze der Jungenarbeit gehen die Themen, wie der Umgang mit Aggressionen, Gewalt, Angst und Schwächegefühlen. Jungen lernen aber auch, füreinander zu sorgen, gemeinsam zu kochen, sich zuzuhören, Gefühle zu äußern, eigene Grenzen zu erkennen und überzogene Rollenbilder zu durchbrechen.
Mädchen- und Jungenarbeit sind also pädagogische Ansätze geworden, die nach neuen Wegen in der Geschlechtererziehung suchen, Mädchen und Jungen befähigen wollen, einengende Geschlechtsrollenklischees in Frage zu stellen und ihr Spektrum zu erweitern.
Auch wenn beide Ansätze eine gemeinsame Geschichte haben und beide Ausdruck gesellschaftlicher Entwicklungen der Auflösung traditioneller Geschlechtsrollen, also letztlich Ergebnisse von Modernisierungsprozessen sind, ist festzustellen, dass in der pädagogischen Diskussion diese Ansätze keineswegs zum Standard geworden sind.
Weil auch die PädagogInnen persönlich, im Privaten, ExpertInnen ihrer eigenen Geschlechterbeziehungen sind, besteht außerdem die Gefahr, dies ungefiltert in die pädagogischen Interaktionen zu übernehmen. Eine tendenzielle Vermischung der persönlichen Geschlechtererfahrungen mit dem Professionellen scheint die Transformation dieses Wissens in pädagogisch-professio-nelles Handeln zu erschweren.
Neben dem hier beschriebenen
Mainstream von Geschlechterpädagogik hat es seit den achtziger Jahren
Versuche der Verbindung von Mädchen- und Jungenarbeit gegeben, die
auf Möglichkeiten einer produktiven Weiterentwicklung verweisen.
Grenzgänge zwischen den Geschlechterwelten
Eine Auswahl an Projekten
soll vorgestellt werden, die versuchen, neue Wege in der Geschlechterpädagogik
zu beschreiten und dies auch erfolgreich umsetzen konnten.
1. Mädchen und Jungen im Kindergarten (Köln 1983-1986)
In diesem Projekt wurde ein Modell des genauen Hinschauens auf die Interaktionen zwischen Mädchen und Jungen einerseits, den ErzieherInnen und den Mädchen wie Jungen andererseits sowie Wegen eines neuen Umgangs mit beiden Geschlechtern entwickelt (Verlinden 1995).
Ausgehend von der Frage, welches Vorbild die Erziehenden für partnerschaftliches und gleichberechtigtes Verhalten darstellen, wurden Beobachtungen aufgezeichnet und auch unter Einbeziehung von Eltern analysiert. Momente und Situationen, in denen Mädchen und Jungen gern und kooperativ zusammen spielten und ihre Konflikte lösten, standen im Mittelpunkt.
Ein Ergebnis war, dass die Geschlechter eher trennenden und traditionelles Geschlechterverhalten fördernden Spielarrangements umstrukturiert wurden. So verwandelte sich die Puppenecke in einen attraktiven Wohnbereich, der Jungen und Mädchen zu neuen Spielformen animierte. Die Bauecke wich gezielt angebotenen Bauprojekten mit ungewöhnlichen und „belebten“ Materialien wie Tier- und Menschenfiguren, an denen sich Mädchen gleichermaßen wie Jungen beteiligten.
Das Spiel- und Sozialverhalten
zwischen Mädchen und Jungen entwickelte sich deutlich hin zu einem
egalitären Umgang. Die Sensibilisierung für geschlechtsbedingte
Vorurteile und Verhaltensweisen schlug sich bei den Erzieherinnen nachhaltig
nieder.
2. Neuplanung und Gestaltung eines Spielgeländes durch Mädchen und Jungen unter der Leitung eines Mädchenprojekts (Gießen 1995)
Zur Neuplanung eines Spielgeländes in einem sozialen Brennpunkt in Gießen wurde das Mädchenprojekt des bsj Marburg hinzugezogen, das bereits über Erfahrungen bei einer Spielplatzgestaltung verfügte.
Im Zeitraum von zwei Wochen sollten Mädchen und Jungen in einer Vielzahl von Teilprojekten mit ihren So-zialarbeiterinnen und Sozialarbeitern Spiel- und Bewegungsgeräte auf einem Wiesen-gelände in Gießen herstellen sollten. Zentral war dabei, zu vermeiden, dass das Unternehmen nicht unter der Hand wieder zu einem "Jungenprojekt " werden würde. Aufgrund der üblichen Zuordnung von handwerklichen Arbeiten zum männlichen Geschlecht konnte befürchtet werden, dass Mädchen nur schwer zum Zuge kommen würden.
Das selber Hand anlegen sollte der größeren Identifikation dienen, öffentliche sicht-bare Spuren der Mädchen und Jungen hinterlassen und war mit der Hoffnung ver-bunden, dass umsichtiger mit den Geräten umgegangen werden würde.
Klar war, dass das Mädchenprojekt federführend sein sollte. Das bedeutete eine deutliche Dominanz weiblicher Fachkräfte, d. h. es gab drei ausgebildete Schreine-rinnen sowie weitere Mitarbeiterinnen, die erfahren waren im Umgang mit Werkzeug und Baumaterialien. Erstmalig wurde in einem Mädchenprojekt koedukativ gearbeitet, was die Chance beinhaltete zu überprüfen, wie mädchenparteiliche Grundsätze auch in koedukativen Kontexten umsetzbar sein könnten.
Das Projektziel, Mädchen in die Bauprozesse gleichberechtigt zu integrieren, wurde erreicht. „Sie engagierten sich in glei-cher Weise wie die Jungen und schickten Jungen, wenn sie denn manchmal auch aufdringlich wurden, weg " (bsj marburg 1995). Das Ausgangsverhalten der Jungen zum Bauen war anders als das der Mädchen: "Sie gingen eher mit einiger Selbstüberschätzung an das als männlich definierte Feld heran, was sich aber bald relativierte. Auch den gleichaltrigen Mädchen gegenüber entwickelten sie Akzeptanz, was sich aus deren deutlichen Kompetenzen, aber auch aus der Vorbild-Funktion der weiblichen Fachkräfte heraus, ergab.“ Die Jungen, so die Pädagoginnen, fügten sich relativ reibungslos in die ungewohnte Ge-schlechterhierarchie auf dem Bauplatz ein. Diskriminierungen und Angriffe gegen-über Mädchen blieben weitestgehend aus. In diesem Setting war es ihnen möglich, nicht nur den Mädchen ihren Raum zu lassen, sondern auch deren Produkte an zu-erkennen.
Ein halbes Jahr später
resümieren die Autorinnen, dass ein attraktives Spielgelände
entstanden war und geblieben, bislang von Van-dalismus keine Spur und gleichermaßen
eine starke Identifikation der Mädchen und Jungen mit ihrem Platz
zu verzeichnen ist. Gleichzeitig hat eine Aufwertung der Siedlung stattgefunden.
„Die Motivation der Mädchen und Jungen an der weiteren Gestaltung
und dem Bau weiterer Objekte ist geblieben.“
3. Jungen im Mädchentreff (Berlin 1997)
Ein weiteres Mädchenprojekt, der Mädchentreff MaDonna in Berlin-Neukölln experimentiert- seit 1997 ebenfalls mit der Koedukation, d. h. an zwei von sechs Öffnungstagen dürfen auf Wunsch der Mädchen Jungen den Mädchentreff besuchen. Mädchen machten Ende 1996 dies zur Bedingung ihrer weiteren Anwesenheit im Mädchentreff.
Auch hier wird konstatiert, dass "nach 20 Jahren feministischer Pädagogik ein anderer Blick auf die Koedukation möglich ist.... Wie kann das festgefahrene Nebeneinan-der der verschiedenen Ansätze (Mädchenarbeit, Jungenarbeit, Koedukation) in eine fruchtbare Bewegung und Kooperation der verschiedenen Ansätze gebracht wer-den?" (Heinemann 1998) Gerade in der Adoleszenz brauchen Mädchen Begleitung und Unterstützung.
Der Besuch der Jungen findet unter strikten Regeln statt. Mädchen sind an den „Jungentagen“ mindestens die Hälfte. Jedes Mädchen lädt jeweils einen Jungen ein. Die Mädchen treffen die Entscheidungen über die Gestaltung des Nachmittags. Jungen müssen sich an die Regeln halten. Sofern sie diese brechen, sind sie gefordert, sich zu entschuldigen und etwas für den Treff sinnvolles zu tun, wie kochen oder etwas reparieren.
Für die Mitarbeiterinnen erfordert dieses Konzept ein hohes Maß an Konfliktfähig-keit und ständiges Aushandeln der Regeln. Anfängliche Erfahrungen, dass die Jungen nach einiger Zeit auch zerstörerisch und dominant auftraten, führten zur Resignation der Mädchen.
Entscheidend war aber, dass die Mitarbeiterinnen dieses Verhalten nicht tolerierten. Sie forderten die Mädchen auf, sich zu wehren und zu behaupten. Die Mädchen lernten mit der Hilfe der Mitarbeiterinnen, sich den Konflikten zu stellen. Ihre Lernbewegungen mit den Jungen werden als zyklisch be-schrieben. Mal wollen sie mehr von ihnen, mal den Treff lieber möglichst viel für sich.
Ausblick
Mädchen- und
Jungenarbeit haben die Pädagogik in den letzten Jahrzehnten des ausgehenden
Jahrhunderts bereichert. Sie sind die pädagogische Antwort auf den
Wandel der Geschlechterverhältnisse. Dennoch mangelt es an öffentlicher
Würdigung und Anerkennung. Der Weg der Kooperation beider Ansätze
könnte ein Gewinn für die Pädagogik insgesamt sein.
Und etwas bescheidener
formuliert: Er ist auch ein Beitrag, um Mädchen und Jungen eben alle
Möglichkeiten zu eröffnen, so hart und so zart sein zu können,
wie sie es brauchen und wollen.
Literatur
Bilden, Helga (1991), Geschlechtsspezifische Sozialisation, in Hurrelmann, Ulich (Hg.), Neues Handbuch der Sozialisationsforschung, Weinheim, Basel
*Biermann, Christine, Heuser, Christoph u. a., Abschlußbericht des Projekts "Mädchen und Jungensozialisation an der Laborschule", Bielefeld 1993, kann telefonisch bestellt werden unter 0521/ 106 - 2881 oder Fax: 0521/ 106 6041 (Laborschule Bielefeld) *
*Biermann, Christine, Schütte, Marlene (1996) , Verknallt und so weiter...:Liebe, Freundschaft, Sexualität im fächerübergreifenden Unterricht der Jahrgänge 5/6, Wuppertal
Büttner, Christian, Dittmann, Marianne (Hrsg.), Brave Mädchen, böse Buben? Erziehung zur Geschlechtsidentität in Kindergarten und Grundschule, Weinheim 1992
*bsj-Mädchenprojekt, Initiativgruppe Eulenkopf (Hg.)(1995), Mit eigener Hand... Mädchen und Jungen gestalten ein Spielgelände – Dokumentation eines Gemeinwesenprojektes, Marburg zu bestellen bei: -bsj Mädchenprojekt Biegenstr. 40 35037 Marburg
Faulstich-Wieland, Hannelore, Horstkemper, Marianne, "Trennt uns bitte, bitte, nicht!", Koedukation aus Mädchen- und Jungensicht, Opladen, 1995
Frankfurter Leitlinien zur Förderung der Mädchenarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe, in: Hessische Jugend 1/95
Gildemeister, Regine, Wetterer, Angelika, (1992), Wie Geschlechter gemacht werden. Die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit und ihre Reifizierung in der Frauenforschung, in: Knapp, Gudrun-Axeli, Wetterer, Angelika, (Hrsg), Traditionen und Brüche. Entwicklungen feministischer Theorie, Freiburg/Brs.
*Heinemann, Gabriele, (1997/98) Heraus aus der Nische – hinein in den öffentlichen Raum, Aufbruch in unbekannte Welten – Koedukation im Mädchenprojekt?!, unveröffentlichtes Manuskript, Berlin (Kontakt über MaDonna e. V. Berlin)Berlin 1997 od. 98, zu bestellen: MaDonna, Mädchenkultur e. V., Briesestr. 70, 12053 Berlin, Tel. 030 - 6212043
Klett, Alexander (1993), "Manchmal bin ich einfach ins kalte Wasser gesprungen." Eine Bestandsaufnahme der Frankfurter Jungenarbeit - unveröffentlichtes Manuskript, Frankfurt a. M.
*MaDonna, Mädchenkultur e. V., Jahresbericht 1997, Briesestr. 70, 12053 Berlin
*Naundorf/ Gabriele, Wetzel, S. (o. J. vermutl. 1976) , Wochenkurse für Hauptschüler/innen im Wannseeheim für Jugendarbeit e. V. Berlin –unveröffentlichtes Manuskript
Neutzling, Rainer (1995) Sehnsucht, Fremdheit, Misstrauen. Die Initiation von Jungen und Mädchen in entgegengesetzte Welten, unveröffentlichtes Vortragsmanuskript, Köln
*Ottemeier-Glücks, Franz Gerd u. Prengel, Annedore, (1993), Jungen suchen Männlichkeit? -Soziales Lernen als schwierige Aufgabe der Jungenerziehung, in: Pfister/Valtin, MädchenStärken, Frankfurt a. M.
*Pfister, Gertrud, Valtin, Renate (Hg), Zurück zur Mädchenschule ? Pfaffenweiler 1988
*Pfister Gertrud, Valtin, Renate (Hrsg.) MädchenStärken, Probleme der Koedukation in der Grundschule, Frankfurt, 1993*
Prengel, Annedore (1993/1995), Pädagogik der Vielfalt , Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik, Opladen
*Röhmer, Charlotte, Das starke und das schöne Geschlecht, Projekte zum Umgang mit Geschlechtsrollenstereotypen*, in: Pfister, G., Valtin, R., 1993
*Verlinden, Martin, Mädchen und Jungen im Kindergarten, Köln, 1995, zu bestellen über: SPI Köln, Tel. 0221 - 16052 - 0, Fax 0221 - 16052 50, enthält eine Vielzahl an Praxisanregungen die auch auf Kinder- und Jugendhilfe übertragbar sein können!!
*Welz, Eberhard u. Dussa, Ulla (1998), Mädchen sind besser – Jungen auch, Konfliktbewältigung für Mädchen und Jungen – Ein Beitrag zur Förderung sozialer Kompetenzen in der Grundschule,
* Diese Beiträge
wurden in der (ungekürzten) Fassung des Vortragsmanuskripts zitiert!