Ein Jahr voll Trauer und Wut
Es dauerte zwölf Minuten, dann waren neun Menschenleben ausgelöscht. Serpil verlor bei dem rassistischen Anschlag in Hanau ihren ältesten Sohn. Aber der Alltag muss weitergehen, ihr kleiner Sohn braucht sie. Er fragt sich, ob er nun kein richtiger Deutscher ist und immer Angst haben muss? Serpil muss etwas tun, um die Trauer, das Entsetzen, die Wut zu verarbeiten – sie geht in Hanauer Schulen, um die Kinder gegen Rassismus stark zu machen.
Piter ist gerade 19 und überlebte, neben ihm starben seine Freunde. Die Schüsse des Täters verfehlten ihn nur um Zentimeter. Iulia und Niculescu Păun trauern um ihren einzigen Sohn Vili – aber sie setzen alles daran, sein Andenken in der Stadt zu bewahren, denn der junge Rom versuchte, den Mörder aufzuhalten.
“Ein Jahr voll Trauer und Wut” ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit Arte.
Bitte beachten Sie: Der Film steht vor dem Gespräch online zur Verfügung und sollte vor dem Gespräch angesehen werden. Am 23.2. findet keine Filmvorführung statt!
Aufgrund der aktuellen Maßnahmen gegen das Coronavirus ist eine persönliche Teilnahme nicht möglich. Verfolgen Sie das Gespräch per Livestream auf unserem YouTube-Kanal und diskutieren Sie mit: youtube.com/HeinrichBöllStiftungHessen/Zum Film (Verfügbar ab 19.2.; der Trailer steht bereits jetzt auf dieser Seite)
Weiterer Film vom Regisseur zum Thema: “Hanau – Eine Nacht und ihre Folgen”
Zum Stream[YouTube]
Online Filmvorführung und Filmgespräch mit:
Marcin Wierzchowski Regisseur
Dirk Schäfer Filmemacher