Ein Abend mit und über rebellische Zeitreisende, der Anstöße geben und neue Aussichten stärken will. Wir fangen im hier und heute an, schauen auf gestern und morgen. Denn die Zukunft ist jetzt.
Die Ideen von einer Zukunft prägen das Heute. Aber wie in die Zukunft schauen, wenn die Vorfahrin der Vergangenheit verschleppt, versklavt oder kolonialisiert wurden. Der Rassismus gegen Schwarze Menschen ließ Antworten in einer popkulturellen Strömung entstehen, die erst in den 90er-Jahren ihren Namen erhielt: Afrofuturismus. Künstler*innen wie Janelle Monáe, Beyonce oder der Film „Black Panther“ haben ihre Ausdrucksformen in den Mainstream getragen. Musik, Text, Kunst und Theorie verbunden mit gemeinschaftlichem Aktivismus. Afrofuturist*innen überprüfen das Leben Schwarzer Menschen in der Vergangenheit und Gegenwart, um neue Wahrheiten aufzuzeigen. Phantastische Vorstellungen unterstützen sie, falsche Wissenstraditionen in Frage zu stellen. So gilt der Afrofuturismus auch als Widerstand gegen falsche Bilder.
Der fünfte Frankfurter Storytelling Salon bietet Einblicke in die Ästhetik des Afrofuturismus. Wer und was definiert, wer wir sind und was passiert? Und wie können die Ideen dabei unterstützen, Gesellschaften antirassistisch zu denken? Die Geschichten werden aus afrodeutschen und transnationalen Blickwinkeln erzählt. Storyteller*innen sind die Kuratorin Mahret Ifeoma Kupka, die Galeristin Sakhile Matlhare und feminist activist Feven Keleta. Moderation: Christelle Nkwendja-Ngnoubamdjum und Hadija Haruna-Oelker.
* Im Jahr 1926 erstmals in den USA initiiert, findet der Black History Month jährlich weltweit im Februar statt, um die Geschichte Schwarzer Menschen und ihre gesellschaftlichen Leistungen ins Gedächtnis zu rufen.
Storytelling-Salon mit:
Mahret Ifeoma Kupka Kuratorin
Sakhile Matlhare Galeristin
Feven Keleta feminist activist
Moderation:Christelle Nkwendja-Ngnoubamdjum und
Hadija Haruna-Oelker
– Storytelling-Salon
Frankfurt 2019