Der Klimawandel ist eine der größten politischen Herausforderungen der Gegenwart. Extreme Wetterereignisse, Ernteausfälle, Migration, internationale Konflikte: Die direkten und indirekten Folgen des Klimawandels sind jetzt sichtbar und spürbar. Auch wenn die internationale Gemeinschaft das Problem überwiegend nicht unterschätzt, werden zahlreiche Staaten ihre Emissionsziele nicht erreichen.
Wo bleibt der Umbruch und wer kann ihn herbeiführen: die Politik, die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft, die Gerichte? Wie kann die Verbindlichkeit in der globalen Klimapolitik erhöht werden und was heißt das für die lokalen Akteure vor Ort?
Zur Reihe “Die Welt im Umbruch”
Unsere Welt befindet sich im Umbruch. Globale Machtverschiebungen, Klimawandel, eine umstrittene europäische Sicherheitsarchitektur, gesellschaftliche Spaltungen und Proteste, das Ringen um internationale Normen und Institutionen: Der Wandel betrifft nahezu alle Bereiche unseres Zusammenlebens – global, national, lokal.
Mal sind es Haarrisse, mal Sollbruchstellen, die sich offenbaren und einen neuen Umgang mit Problemen fordern. Mal besteht das Ziel darin, einen Bruch zu verhindern, mal erscheint der Umbruch als Ansatz für die Bewältigung einer Zukunftsherausforderung. Der Eindruck verstärkt sich: Umbrüche – ganz plötzliche, aber auch sich zunächst eher langsam vollziehende – fordern die Werte, Grundfeste und Handlungsoptionen unserer Gesellschaft und Politik heraus. Welchen Beitrag kann die Forschung dazu leisten diese Umbrüche bestmöglich zu begleiten? Was ist zukunftstauglich?
In den Fokusgesprächen „Die Welt im Umbruch“ diskutieren Friedens- und Konfliktforscher*innen aus Frankfurt mit renommierten Journalist*innen über Friedenshindernisse, Konfliktlinien und Zukunftsstrategien.
Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Maßnahmen gegen das Coronavirus ist eine persönliche Teilnahme nicht möglich. Verfolgen Sie das Gespräch per Livestream auf unserem Youtube-Kanal und diskutieren Sie mit: boell-hessen.de/YouTube
Online-Gespräch mit:
Stefan Kroll Leiter Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftlicher Mitarbeiter HSFK
Kristin Langen Journalistin