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Die Bleibenden

Wie Flüchtlinge Deutschland seit 20 Jahren verändern
07.12.2016, Frankfurt/Main

Christian Jakob thematisiert in seinem Buch Die Bleibenden die Geschichte der Flüchtlingsbewegungen und Flüchtlingsproteste, die seit Anfang der 1990er Jahre die Asylpolitik in Deutschland begleiten. Der taz-Journalist beschreibt, wie tiefgreifend sich Zivilgesellschaft und Institutionen in Deutschland seit dem sogenannten Asylkompromiss von 1993 verändert haben. Das ist auch das Werk der Flüchtlinge selbst. Mit jahrzehntelangen Protesten haben sie ihre Isolation in den Asylbewerberheimen durchbrochen und die notwendige Modernisierung Deutschlands zum Einwanderungsland vorangetrieben.

Einer von ihnen ist Riadh Ben Ammar, der nach seiner Ankunft in Deutschland viele Jahre in einer Asylunterkunft im Norden Deutschlands verbrachte und seit Jahren als Aktivist und Künstler für das Recht auf Bewegungsfreiheit kämpft. Christian Jakob zeigt aus seiner jahrelangen Beschäftigung mit den Themen Migration und Asyl auf, wie eine deutsche und europäische Flüchtlingspolitik aussehen würde, die die Realität der Migration endlich akzeptiert.

Buchvorstellung und Diskussion mit:

Christian Jakob taz Redakteur für Reportage und Recherche

Riadh Ben Ammar Künstler und Aktivist

Die Bleibenden
Wie Flüchtlinge Deutschland seit 20 Jahren verändern
Buchvorstellung und Diskussion
Mittwoch, 07. Dezember 2016, 19:00 Uhr
Café KoZ, Mertonstr. 26-28, Frankfurt/Main
Kooperationspartner
AntiRa_K Frankfurt