Welche Möglichkeiten und Erfahrungen es gibt, populistische Bewegungen und Haltungen zu bekämpfen, darum ging es in diesem Panel. Im Zentrum standen gesellschaftliche Prozesse (Britta Schellenberg) und die Arbeit im Bildungssektor, besonders in der Schule (Rico Behrens). Dabei wurde deutlich, dass Populismus kein Schicksal oder eine Art von Naturgewalt ist – ganz im Gegenteil!
Kurzvorträge und Diskussion mit:
Britta Schellenberg (1:13)
Populismus in Deutschland und Europa – Diskursive Gegenstrategien
Vor dem Hintergrund begrifflicher Verortungen betrachtet Britta Schellenberg, Senior Researcher der Forschungsgruppe Zukunftsfragen am Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, einige Beispiele rechtspopulistisch/rassistisch motivierter Gewalttaten, insbesondere Vorkommnisse im sächsischen Mügeln. Sie analysiert und bewertet Handlungsabläufe, Ursachen, deren Kategorisierung im öffentlichen Diskurs und macht Vorschläge, wie diskursiv darauf reagiert werden kann. Britta Schellenberg ist Senior Researcher der Forschungsgruppe Zukunftsfragen am Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Moderation:Hadija Haruna-Oelker Jorunalistin, Hessischer Rundfunk, Frankfurt/Main
Rico Behrens (20:10)
(Schulische) Bildungsarbeit in der Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus/ Rassismus und rechtsextremen Einstellungen:
Welche Möglichkeiten und Erfahrungen es gibt, rechtspopulistische und rassistischeHaltungen im Bereich der Schule zu bekämpfen, darum geht es im Beitrag von Rico Behrens, Projektleiter “Starke Lehrer – starke Schüler“ bei der Professur für Didaktik der politischen Bildung an der Technischen Universität Dresden. Es wird deutlich gemacht, dass Populismus kein Naturerlebnis ist, dem man hilflos ausgeliefert ist – ganz im Gegenteil!