Die Geschlechter- und Gleichstellungspolitik der Europäischen Union galten einige Jahrzehnte lang als Erfolgsgeschichte. Inzwischen entwickeln sich europaweit rechtspopulistische Bewegungen, die gegen Gender und sexuelle Selbstbestimmung mobilisieren. Erkämpfte Rechte – etwa im Bereich der Sexualität und Fortpflanzung – werden wieder in Frage gestellt. Das Podium analysiert und diskutiert, wie sich die Bildung europaskeptischer und rechtspopulistischer Fraktionen auf geschlechterpolitische Debatten und Initiativen auf europäischer Ebene auswirkt.
MIT:
Weronika Grzebalska Graduate School for Social Research, Polish Academy of Sciences, Warschau
Ulrike Lunacek ehemalige Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Grüne, Wien
Elena Zacharenko Policy and Advocacy Consultant, Human Rights and Development, Brüssel
Moderation:Karen Fuhrmann Hessischer Rundfunk