Stadt, Land, PKWWie ist eine Verkehrswende in der Fläche zu erreichen?Dokumentation vom 18.11.2020
Stadt, Land, PKW
Ein zentrales Argument, warum in ländlichen Räumen nach wie vor so viel mit dem eigenen Auto erledigt wird, heißt: Es gibt keine Alternativen. Wenngleich das in dieser Absolutheit nicht zutreffend ist, so richtig ist es andererseits, dass die Qualität des ÖPNV-Angebotes, je weiter man sich von Ballungsräumen wegbewegt, immer beklagenswerter wird. Zur Arbeit fahren, Einkäufe erledigen, soziale Kontakte pflegen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oft zeit- und nervenraubende Unternehmungen. Eine ganzheitlich ansetzende Verkehrswende muss deshalb auch dünner besiedelte Räume in ein zukunftsweisendes Konzept integrieren.
Welche Ansätze gibt es, Ballungsräume und ländliche Räume verkehrstechnisch auf moderne und klimafreundliche Weise zu vernetzen? Wie sieht es mit der Bereitschaft aus, die bisher eingeübten Formen der Mobilität zu verändern? Wie steht es um das Kosten-/Nutzen-Verhältnis: Ist ein flächendeckendes, klimafreundliches, benutzerfreundliches Angebot überhaupt finanzierbar und organisierbar? Und wenn ja, wie und durch wen?