Vortrag: WILHELM HEITMEYER
Soziologe, Prof. em. und Gründer des Bielefelder Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Bielefeld
Über die Tagung
Ton und Art unserer politischen Auseinandersetzung verändern sich tiefgreifend. Die Grenzen zwischen Politik und Unterhaltung, Realität und Fiktion, Privatem und Öffentlichem verschieben sich.
Gespaltene Öffentlichkeiten mit ihren jeweiligen Filterblasen verstärken das Auseinanderdriften verschiedener Milieus. Ressentiments und Hass in der politischen Auseinandersetzung nehmen zu. Verbale und physische Angriffe sowohl auf zivilgesellschaftlich Aktive als auch auf politische Mandatsträger*innen werden häufiger.
Wie diese Entwicklung und dieses Ausmaß an Ressentiments zu erklären ist, welche Wirkungsmacht diese entfalten und was das für eine demokratische Streitkultur bedeutet – diesen Fragen gehen 4 Podiumsbeiträge von Wilhelm Heitmeyer, Paula Diehl, Hasnain Kazim und Manuela Rottmann aus unterschiedlichen Perspektiven nach.
nächstes Video: Paula Diehl – Demokratische Streitkultur in der Krise? (2/4)