Im Vorfeld der Europameisterschaft sprechen wir über hegemoniale Männlichkeitsbilder, denn diese werden im Volkssport Fußball früh erlernt, reproduziert und verteidigt. Insbesondere Jungen werden mit der Erwartung konfrontiert, Raum einzunehmen und ihre Stärke unter Beweis zu stellen. Gleichzeitig kann der Fußball aber auch als einziger Raum betrachtet werden, in dem Fürsorglichkeit untereinander stattfinden darf. Umarmungen, Küsse und Emotionen werden in diesem Kontext nicht hinterfragt, auch wenn das Setting heteronormative Konventionen manifestiert.
Die feministische Presserunde spricht dieses Mal mit Gast Fikri Anıl Altıntaş über gendersensible Erziehung und sexistische, rassistische und homophobe Stimmungsmache im Fussball und entwickelt Visionen, wie es anders gehen könnte – für mehr Geschlechtergerechtigkeit … und Liebe für alle Geschlechter.
Wir werfen einen frischen feministischen Blick auf zwei bis drei aktuelle Themen: ob Klimakrise, Wohnungsnot oder Gesundheitsreform – wir schauen über den Tellerrand!
Einmal im Monat diskutieren wir kritisch, kontrovers und zeigen sachkundig Perspektiven auf, die gerne vergessen werden. Wir besprechen fehlende Aspekte der gängigen Debatten.
Drei Journalistinnen, zwei Moderatorinnen und ein Ziel: Debatten vorantreiben, die uns bewegen und Bewegung brauchen. Wir können auch anders.