In einer Welt mit multiplen Krisen tragen die Medien eine große Verantwortung – sie entscheiden worüber berichtet wird. Aber auch wir bestimmen, wie wir uns informieren, wem wir glauben schenken und worüber wir diskutieren. Wie werden Meinungen geschaffen und auf welche Weise werden diese mit dem wissenschaftlichen Konsens in ein Verhältnis gesetzt?
Um diese Debatte vor dem Hintergrund der Berichterstattung über die Klimaproteste zu führen, haben wir Sara Schurmann in die feministische Presserunde eingeladen. Mit ihr besprechen wir, warum die Diskussion über die Bewältigung der Klimakrise immer wieder von polarisierenden Debatten überdeckt wird. Und was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn wir bei zivilem Ungehorsam über Präventivhaft und Terrorverdacht diskutieren?
Wir werfen einen frischen feministischen Blick auf zwei bis drei aktuelle Themen: ob Klimakrise, Wohnungsnot oder Gesundheitsreform – wir schauen über den Tellerrand!
Nur so kann eine Politik im Jahr eins nach der Wahl möglich werden, die diese Herausforderungen im Dialog mit der Gesellschaft bewältigt.
Drei Journalistinnen, eine Moderatorin und ein Ziel: Debatten vorantreiben, die uns bewegen und Bewegung brauchen. Wir können auch anders.