Die Debatte der Energiepolitik ist stark auf Deutschland konzentriert. Dabei können EU-Beschlüsse positive Entwicklungen extrem bremsen aber auch deutliche Hilfe bieten. Andererseits stellt sich die Frage, ob die EU-Richtlinien in Deutschland gut umgesetzt werden oder von der Bundesregierung bis zur Unwirksamkeit verunstaltet werden.
Insbesondere stellt sich beim Stromnetzausbau die Frage nach einer dezentralen Energiewende in Bürger*innenhand oder Zentralismus. Während einige NGOs diesen kritiklos unterstützen und mit Netzbetreibern kooperieren, setzen andere auf die Energiewende von unten, wodurch sich – wenn überhaupt – eine deutlich reduzierte Notwendigkeit zum Netzausbau ergeben würde. Diese Alternativen und ihre jeweiligen Konsequenzen sollen in diesem Workshop verdeutlicht werden.
Gesamtprogramm: Europakongress
Workshop mit:
Werner Neumann Energiepolitischer Sprecher des BUND Bundesverbandes,
Mitglied im Landesvorstand des BUND Hessen und Mitglied der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen