ENKLAVA (ENKLAVE) Titlebild

ENKLAVA (ENKLAVE)

Von Filmen, Feinden und Fluchten
31.03.2016, Frankfurt/Main

ENKLAVA (ENKLAVE)

Regie: Goran Radovanovic
Serbien, Deutschland 2015, 92 Min., OmeU

Wir sind es gewohnt, täglich mit Bildern aus Krisen- und Kriegsgebieten konfrontiert zu werden. Dabei scheinen diese meist unendlich weit weg und drohen, durch ihre mediale Omnipräsenz an Wirkung zu verlieren. Mit Enklava findet Regisseur Goran Radovanović eine eindringliche und ungewohnte Perspektive, die meist am wenigsten Beachtung findet: die eines Kindes. Als Teil einer serbischen Enklave im Kosovo muss der kleine Nenad täglich in einem gepanzerten UN-Wagen den Weg zur Schule antreten und ist dabei mit einem Land konfrontiert, dass die Ereignisse der Vergangenheit längst nicht bewältigt hat und somit ständig die Gefahr einer neuen Eskalation droht. Einzig in der Vergebung und der Annäherung einer jungen Generation besteht eine Hoffnung auf Besserung.

VON FILMEN, FEINDEN UND FLUCHTEN

Bedingt durch Bürgerkrieg, Verfolgung, wirtschaftliche Not oder schlicht die Hoffnung auf ein besseres Leben sind Millionen Menschen weltweit unterwegs. Migration ist in den Fokus der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts gerückt. Längst hat das politisch brisante Thema auch das künstlerische Medium des Films erreicht. Die Evangelische Akademie Frankfurt und die Heinrich Böll Stiftung Hessen veranstalten dazu in Kooperation mit dem Filmmuseum Frankfurt eine vierteilige Film- und Gesprächsreihe zum Thema Flucht, Fluchtursachen, Konflikte und Bedingungen für eine gelingende Integration.


Eintritt 7 Euro / ermäßigt 5 Euro

ENKLAVA (ENKLAVE)
Von Filmen, Feinden und Fluchten
Film mit Gespräch
Donnerstag, 31. März 2016, 20:30 Uhr
Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt/Main
Kooperationspartner