Auf die COVID-19-Pandemie reagierten Staaten unterschiedlich, im Kern aber mit dem ausnahmerechtlichen Instrumentarium von Verboten und Zwang. Wäre es angesichts der Ungewissheit, die diese Pandemie begleitet, nicht ratsam, auch auf die Mitwirkung der Betroffenen zu setzen, statt allein den schwankenden Prognosen der Virologen zu folgen?
Zur Reihe DENKArt
Ziel der Reihe „DenkArt“ ist, die öffentliche Debattenkultur zu pflegen und einen partizipativen Diskursraum für gesellschaftliche Themen der Gegenwart zu eröffnen – in diesem Herbst unter dem Titel „Der normalisierte Ausnahmezustand“. Sie wird gemeinsam von der Katholischen Akademie Rabanus Maurus, von Normative Orders – Forschungsverbund der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, dem Haus am Dom und der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen durchgeführt.
Kontroversen und Konflikte gehören zu einer Demokratie, die in der öffentlichen Debatte immer wieder das stichhaltige Argument und die Einheit in der Vielfalt sucht. Wohin Slogans statt Debatten, Vorurteile statt Vertrauen führen, das lehrt uns die eigene Vergangenheit. Daher sind wir alle gefragt, für die politische Kultur Verantwortung zu tragen. Anstelle eines flüchtigen Austauschs von Meinungen oder vorschnellen Urteilen sollen bei „DenkArt“ die Analyse und kritische Betrachtung zu ihrem Recht kommen.
Die Veranstaltung findet ausschließlich digital statt. Der Link zum Stream wird zeitnah hier und auf dem YouTube Kanal des Hauses am Dom bekannt gegeben.
Der Link zum Stream: https://youtu.be/gb6l0XVqIqg
Zum Stream[YouTube]
mit:
Günter Frankenberg Jurist, assoziiertes Mitglied des Forschungsverbundes Normative Ordnungen der Goethe-Universität Frankfurt
Marion Tiedtke HfMDK