Einst zwischen dem Gleisfeld des Haupt- und Güterbahnhof gelegen, war das Gallus ein Industrie- und Arbeiterviertel. Große Firmen und Fabriken prägten das Viertel: die Adlerwerke, der „Schlappeschneider“ J. & C.A. Schneider, der ein wichtiger Sponsor von Eintracht Frankfurt war, oder die Bremsenfabrik Alfred Teves. In der NS-Zeit mussten in vielen Firmen Zwangsarbeiter:innen arbeiten, in den Adlerwerken wurde ein Konzentrationslager eingerichtet. Das Gallus ist aber auch ein Stadtteil, in dem Widerstand gegen das NS-Regime geleistet wurde und in dem der Auschwitz-Prozess stattfand. Der Stadtrundgang begibt sich auf die Spuren dieser Geschichten.
In Kooperation mit Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 Frankfurt & Geschichtsort Adlerwerke.
Der Rundgang dauert circa zwei Stunden.
Den Treffpunkt erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen über die Anmeldemaske unten.
Maximale Teilnehmendenzahl: 20