Tagung
Wie funktioniert eine zukunftsorientierte und resiliente Wirtschaftsweise in Kommunen und Regionen? Könnten engagierte Gruppen, die sich für Aufgaben der Daseinsvorsorge, der alltäglichen Infrastruktur, der zukunftsorientierten Wandlung von Wirtschaft und Gesellschaft einsetzen, in eine stabile Kooperation mit der Kommune geführt werden – und das zum allseitigen Nutzen?
Ließen sich mit Gruppen von Aktiven die Herausforderungen von leerstehenden, womöglich denkmalgeschützten Gebäuden, von fehlenden Läden, ungenügender Verkehrsinfrastruktur, landwirtschaftlichen Veränderungsprozessen oder mangelnder zivilgesellschaftlicher Unterstützung beheben? Wie verlässlich könnten solche Kooperationen sein?
Die Tagung ist der abschließende Teil einer Veranstaltungsreihe, die sich der lokalen Ökonomie einerseits und dem Commoning andererseits zuwendet. Wie lassen sich die beiden Ansätze praktisch und vor Ort verbinden?
Als Commoning oder Gemeinwirtschaften werden selbst-organisierte Prozesse des bedürfnisorientierten Produzierens, Verwaltens, Pflegens, Nutzens und Gebrauchens bezeichnet. Zentrale Felder sind dabei das soziale Miteinander, die Selbstorganisation durch Gleichrangige und das Ziel eines sorgenden und selbstbestimmten Wirtschaftens.
Wir laden herzlich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ein, um
- Best Practice-Beispiele kennenzulernen,
- in einen Austausch mit Menschen zu treten, die sich wirtschaftliche Vorgänge anders vorstellen,
- dabei Möglichkeiten und Grenzen zu diskutieren und
- Kontakte zu knüpfen, die möglicherweise die eine oder andere Herausforderung in der eigenen Kom- mune in einem neuen Licht erscheinen lassen kann.