Mit den spürbaren Folgen des Klimawandels wächst der Druck auf die Gesellschaft, sich schneller und radikaler in Richtung Klimaneutralität zu bewegen. Kommunen haben wirksame Hebel, um den Klimawandel noch einzudämmen. Erste Städte in Deutschland haben ihre Ziele neu in Richtung Klimaneutralität 2035 definiert, u.a. Wuppertal, Konstanz, Halle, München, Görlitz, aber auch viele kleinere Städte und Gemeinden. Den Zielen müssen nun Maßnahmen folgen, realistische Pfade der Zielerreichung werden gesucht.
Nicht alle gesellschaftlichen Gruppen, Milieus und Wirtschaftszweige profitieren gleichermaßen von diesem Umbau. Die klimaneutrale Kommune muss aber Mehrheiten überzeugen. Neue gesellschaftliche Allianzen werden gebraucht, um klimaschädliche Normalitäten zu durchbrechen und einer klimagerechten Lebensrealität zum Durchbuch zu verhelfen.
Die Auftaktveranstaltung gibt einen Einblick in die verschiedenen Dimensionen dieser Herausforderung: Mit welchen Maßnahmen versuchen die Kommunen schneller klimaneutral zu werden? Wie kann die Politik vor Ort ambitionierte Klimapolitik machen, die gleichzeitig attraktiv für breite Bevölkerungsschichten ist? Wie könnte eine Koproduktion in der klimagerechten Kommune aussehen? Wie gehen die Kommunen mit Widerständen um?
Eine Kooperation des Heinrich-Böll-Stiftungsverbundes und des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).
Infos und Anmeldung
Diskussion mit:
Uwe Schneidewind Oberbürgermeister von Wuppertal und ehemaliger Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts
Annika Roth Vorstandsmitglied Klimaschutz-Unternehmen e.V.
Ines Gütt Projektleiterin Klimaentscheide bei GermanZero e.V.
Jürgen Weber Bürgermeister a.D., Flecken Steyerberg, (angefragt)
Moderation:Hannah Büttner Integrative Dialoge