Im vergangenen Herbst wurde, lang erwartet, der letzte Teil von »Berlin« des Amerikaners Jason Lutes veröffentlicht
(Carlsen Verlag).
Diese Trilogie gilt aus verschiedenen Gründen als referenziell. Es ist die erste genuine Abhandlung zum Thema Weimarer Republik im Comic. Das politische Interesse Lutes‘ gilt der Zeit zwischen »Berlin Alexanderplatz« von Alfred Döblin und »Maus« von Art Spiegelman. Wie konnte es zum Faschismus kommen? Wie kann man von dieser Zeit erzählen? Welche Schlussfolgerungen sind für die Gegenwart möglich?
Lutes‘ akribisch recherchierter und brillant gezeichneter Reigen ist, lange vor »Babylon Berlin«, der Frage nachgegangen, welche ambivalente Faszination von dieser Zeit ausgeht.
Herausgekommen ist »ein großes
Comic-Werk« (Andreas Platthaus, FAZ).
Lesung auf Deutsch, Gespräch in englischer Sprache.
Eintritt € 5 / € 3
Lesung und Autorengespräch mit:
Jason Lutes Comiczeichner
Jakob Hoffmann Stories + Strips