Der menschengemachte Klimawandel beeinflusst weltweit Migrationsbewegungen. Aufgrund von Dürre oder Überschwemmungen müssen viele Menschen ihre Heimatregionen verlassen und in benachbarte Regionen oder Nachbarländer fliehen. Es gibt aber auch einige Menschen, die sich trotz der Folgen des Klimawandels entscheiden, in ihrer Heimatregion zu bleiben. Trotz dieser realen Konsequenzen für Betroffene ist der Klimawandel bis heute in Deutschland und Europa keine anerkannte Fluchtursache.
Die Veranstaltung möchte sowohl die, die bleiben, als auch die, die gehen, danach fragen, wie sie mit dem Klimawandel umgehen. Ebenso möchte die Veranstaltung auf die aktuelle Klima- und Migrationspolitik eingehen und die Verantwortung, die Deutschland als Mitverursacher des Klimawandels dabei zukommt, diskutieren. In der Diskussion soll nicht zuletzt auf die Frage eingegangen werden, welche politischen Maßnahmen jetzt notwendig sind, um Menschen, die vom Klimawandel betroffen sind, nachhaltig zu unterstützen.
An dieser Veranstaltung können Sie wahlweise online oder in Präsenz teilnehmen.
Diskussion mit:
Lineth Contreras Geologin, KlimaGesichter-Referentin
Benjamin Etzold Humangeograf für Migrationsforschung am Bonn International Center for Conflict Studies (BICC)
Anka Vertreterin Fridays for Future Frankfurt
Moderation:Stefan Kroll Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)