Ist es tatsächlich trotz der vielen Debatten um eine Entzauberung des (Raben-) Muttermythos in Jahrzehnten Frauenbewegung nicht gelungen, ein neues Modell von Mutterschaft zu etablieren – jenseits des Ignorierens von Mutterschaft auf der einen oder des Reduzierens auf Mutterschaft auf der anderen Seite – , wie Heide Oestreich vor einiger Zeit in der taz schrieb?
Was bedeutet es, wenn für junge Frauen, die für sich wenig berufliche Zukunftsperspektiven sehen, Mutterschaft als Aufwertung der eigenen Person und als gesellschaftliche Teilhabechance wahrgenommen wird?
mit:
Gabriele Frohnhaus Personaldezernentin der Ruhr-Universität Bochum, Dissertation zu "Feminismus und Muttterschaft: eine Analyse theoretischer Konzepte und der Mütterbewegung in Deutschland"
Susanne Lantermann Kulturwirssenschaftlerin, Leipzig, (Im Rahmen des Projekts "Leben im Umbruch" auch Beschäftigung mit "Teilhabe durch Mutterschaft? Überlebensstrategeien in der Umbruchgesellschaft")
Nicole Maisch MdB und frauenpolitische Sprecherin der hessischen Grünen, Kassel/Berlin
Mechthild Veil MdL, stellvertr. Fraktionsvorsitzende und Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Hessen
Moderation:Kordula Schulz-Asche Übersetzer und Literaturkritiker
Anmeldung (bis 14. September)/ Information bei:
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V.
Niddastr. 64
60329 Frankfurt am Main
Tel.: 069/ 23 10 90
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