Die zunehmende Digitalisierung erfordert den Bau immer neuer Rechenzentren, die einen enormen Stromverbrauch haben. Die Klimabilanz der Rechenzentren ist häufig schlecht, gerade auch weil die Abwärme nur unzureichend genutzt wird. Dabei könnte ein Großteil des Wärmebedarfs im Rhein-Main-Gebiet von der Abwärme gedeckt werden. Durch ungünstige Ansiedlung, fehlende Technik der Wärmeauskopplung und unzureichende Abstimmung zwischen Kommunen, Rechenzentren und Wärmenetzbetreibern wurde dieses Potential jedoch noch nicht ausgeschöpft.
In der Veranstaltung sollen gute Beispiele der Abwärmenutzung von Rechenzentren und Ansätze der kommunalen Planung vorgestellt werden. Im Anschluss daran, wird über folgende Themen diskutiert:
- technische und wirtschaftliche Anforderungen zur Abwärmenutzung;
- gesetzliche Rahmenbedingungen und Energieeffizienzgesetz;
- kommunale Planungsprinzipien für Wärmenetze und Ansiedlung von Rechenzentren
Durchgeführt wird die Veranstaltung vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland – Landesverband Hessen und der Schader-Stiftung. Die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen und die Lokale Agenda 21 Offenbach am Main unterstützen inhaltlich.
Einladung zum Austausch über nachhaltige Rechenzentren
Wir laden herzlich Betreiber*innen von Rechenzentren, Vertreter*innen von Kommunen und aus der Landespolitik sowie Wissenschaftler*innen ein, mit uns über die Nachhaltigkeit von Rechenzentren zu diskutieren. Die Veranstaltung wird hybrid durchgeführt, eine Teilnahme ist also entweder vor Ort oder online möglich.
