ZUR AUSSSTELLUNG “GENERATION EINSKOMMAFÜNF”
Generation Einskommafünf – Das sind die Kinder der sogenannten “Gastarbeiter”, deren Eltern ab Anfang der 60er Jahre aus der Türkei nach Deutschland kamen. Das erste Anwerbeabkommen schloss den Familiennachzug ausdrücklich aus. Die Kinder der Arbeitsmigrant*innen wuchsen zunächst bei Familienangehörigen, bei Omas und Opas, Tanten und Onkeln in der Türkei auf. Welche Folgen hatten diese Arrangements für die Betroffenen? Welche Nachwirkungen bleiben bis heute?
Vom Weggehen, Zurückgelassenwerden und Nicht-Ankommen-Können: In der Installation der Frankfurter Künstlerin Olcay Acet erzählen Angehörige der Generation Einskommafünf ihre Geschichten. „Generation Einskommafünf“: Das ist eine intensive Begegnung mit verschiedenen Perspektiven auf einen oft vernachlässigten Aspekt deutscher Migrationsgeschichte(n).
PERFORMANCE
“GENERATION EINSKOMMAFÜNF”
Kuratorin Olcay Acet gehört selbst zur Generation Einskommafünf und stellt sich den Fragen des Publikums zu ihrer eigenen Migrationsgeschichte.
Mit dabei: Kamera, Fernsehgeräte und ein leerer Stuhl.
Vom 24.9.2015 bis zum 20.12.2015: Dienstag bis Freitag 10.00 – 17.00 Uhr; Sonntag 12:00 bis 18:00 Uhr
Der Eintritt zur Ausstellung und zur Performance ist frei.
Performance mit:
Olcay Acet Kuratorin
“Generation Einskommafünf”
Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms Demokratie leben!