Frauen haben sich in den vergangenen Jahrhunderten viele Rechte erkämpft. Doch die Emanzipation von der patriarchalen Geschlechterordnung ist noch lange nicht geschafft – weder in Deutschland noch sonst irgendwo auf der Welt.
Gewalt, Diskriminierung, Sexismus und Ungleichheit sind nicht überwunden.
Die gute Nachricht ist: Feminismen sind auf dem Vormarsch, Frauen* erkämpfen sich immer neue Räume, um ihre Anliegen weltweit öffentlich zu machen: Sie wollen für gleiche Arbeit genauso viel wie ihre Kollegen verdienen, sie pochen auf ihre sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung, und gerade haben sich die Ir*innen das Recht auf Abtreibung erstritten.
So beschreibt Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, in ihrem Vorwort zum aktuellen Böll.Thema die Herausforderungen an Feminismus heute.
Das neue Heft informiert über die Strömungen des Feminismus, greift aktuelle Debatten und Entwicklungen auf (#MeToo, den umstrittenen Paragrafen 219a oder das Transsexuellengesetz) und zeigt vor allem eines: Demokratie braucht Feminismus!
Mit Beiträgen u.a. von: Ines Kappert, Henning von Bargen, Lea Susemichel, Andrea Röpke, Bini Adamczak, Francesca Schmidt, Charlotte Wiedemann, Gesine Agena sowie Interviews mit der Migrationsforscherin Naika Foroutan, mit der Frauenärztin Nora Szász und der Grünen-Politikerin Ulle Schauws.
Böll.Thema 2/2018
Demokratie braucht Feminismus
Lizenz: CC-BY-NC-ND 4.0
Berlin, Juli 2018, 40 Seiten