Heinrich Böll und Joseph Beuys gehörten zu den weltweit bekanntesten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Böll bekam im Jahre 1972 den Nobelpreis für Literatur; Beuys, der 2021 hundert Jahre alt geworden wäre, war mit seinen Installationen die prägende Figur mehrerer Documenta-Ausstellungen. Dass beide Künstler bei aller Unterschiedlichkeit vieles gemeinsam hatten, sogar einmal zusammen an einem Projekt arbeiteten – das ist bisher weitgehend unbekannt.
Böll und Beuys sahen einander als unabhängige und inspirierende Künstler, die gegenseitige Sympathie verband und der Glaube an die stupenden Möglichkeiten künstlerischer Betätigung: Beide wollten mit ihrer Kunst die Welt zu einem besseren Ort machen. Auch davon handelt diese einzigartige Publikation.