Die “Mitte”-Studien der Universität Leipzig werden seit 2002 von einer Arbeitsgruppe um Elmar Brähler und Oliver Decker durchgeführt. Sie sind eine Langzeitbeobachtung für die politische Diskussion und Bildungsarbeit, die autoritäre und rechtsextreme Einstellungen im Zeitverlauf abbildet.
Die “Mitte”-Studie 2016 entstand in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung, der Otto-Brenner-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Sie zeigt: Klassisch rechtsextreme Einstellungen haben sich in Deutschland in den vergangenen Jahren kaum verändert. Gleichzeitig wächst die Abwertung von Asylbewerber/innen, Muslimen und Sinti und Roma. Wie ist diese Entwicklung zu erklären?
Titelangaben:
Die enthemmte Mitte
Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland
Leipzig, Juni 2016, 249 Seiten
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- Hier finden Sie eine Einordung und Folgerungen aus der Studie sowie die Präsentation der Pressekonferenz (PDF).
- Weitere Beiträge zum Thema finden Sie im Online-Dossier zu Rassismus und Rechtspopulismus
- Hinweis: Der Teil “Zum Stand der Zivilgesellschaft” (164-244) liegt nur in der Printausgabe des Psychosozial-Verlags vor