Seit mehr als einem halben Jahrhundert konzentriert sich die Agrarpolitik der Europäischen Union in erster Linie auf die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und auf eine kostengünstige Produktion von Lebensmitteln. Dabei sind neue Herausforderungen wie der Klimawandel und der Arten-, Boden- und Tierschutz hinzugekommen, fanden aber nicht den gleichen Stellenwert. Zudem zeigen Bauernproteste, dass das bisherige System kein Vertrauen besitzt. Die EU-Agrarpolitik muss sich ändern. Dieses Policy Paper gibt Handlungsempfehlungen, die weitgehend ohne Änderung der EU-Verträge möglich sind.
Wir danken dem Autor Phillip Brändle und den Mitgliedern der Expert*innengruppe – Sönke Beckmann, Henrike Rieken und Anne Monika Spallek – für ihre wertvollen Beiträge.