Die energie- und klimapolitische Debatte hat sich seit Russlands Angriff auf die Ukraine grundlegend gewandelt. Im Zuge des „Fit for 55“-Pakets werden Projekte in den Bereichen Erneuerbare Energien, Wasserstoff, kritische Rohstoffe und wichtige Infrastrukturen von der EU nun beschleunigt geplant und genehmigt. Sie ist bestrebt, in den genannten Bereichen rasch unabhängiger zu werden. Damit reagiert sie auf neue Industriestrategien anderer Länder und die zunehmende Besorgnis über Chinas Dominanz bei sauberen Technologien. So sind etliche neue Initiativen entstanden, die jedoch Lücken bei Fragen der Effizienz und der globalen Gerechtigkeit aufweisen.
Die Heinrich-Böll-Stiftung und die Deutsche Umwelthilfe haben eine Gruppe von über 20 Expert*innen aus Wissenschaft, Industrie, Zivilgesellschaft und Politik eingeladen, Empfehlungen zu formulieren, wie diese Lücken geschlossen werden können.