Wie weit soll und darf die Freiheit der Heutigen im Namen ökologischer Gerechtigkeit eingeschränkt werden? Wie notwendig sind Gebote und Verbote, wie tief sollte der Staat in das Alltagsleben eingreifen, wie umfassend die Wirtschaft reguliert werden?
Die Antworten auf diese Fragen hängen auch davon ab, ob man die ökologische Krise vor allem als Ergebnis der Maßlosigkeit der Moderne begreift, auf die mit dem Imperativ der Einschränkung geantwortet werden muss, oder ob man sie als Herausforderung für eine grüne industrielle Revolution und für ökologische Innovationen im großen Stil sieht, argumentiert Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.
In dieser Ausgabe von Böll.Thema. beleuchten er und andere die inhärente Spannung zwischen Ökologie und Freiheit aus unterschiedlichen Perspektiven.
Böll.Thema 1/2015
Ökologie und Freiheit
Berlin, Mai 2015, 38 Seiten
Lizenz: CC-BY-NC-ND