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Pestizidatlas 2022

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Im Bier und im Honig, auf Obst und Gemüse, auf Spielplätzen und in der Luft – überall lassen sich Spuren von Pestiziden nachweisen. Dabei ist die Erkenntnis, dass sich Pestizide negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken, keineswegs neu. Trotz vieler Verschärfungen in den Zulassungsverfahren werden weltweit so große Mengen Pestizide ausgebracht wie nie zuvor.

Mit unserem „Pestizidatlas 2022“ liefern wir in 19 Kapiteln Daten und Fakten über die Zusammenhänge und Folgen des weltweiten Pestizidhandels und -einsatzes in der Landwirtschaft. Wir zeigen unter anderem, wie sich Pestizide auf Insekten und Pflanzen auswirken, wo und warum sie auch im Wasser und in der Luft zu finden sind und wie in Europa bereits verbotene Substanzen zu einem gesundheitlichen Risiko für kleinbäuerliche Produzierende im globalen Süden werden. Dominiert wird der Weltmarkt von einigen großen Unternehmen. Wir zeigen auf, welche das sind und warum die Digitalisierung der Landwirtschaft nicht unbedingt eine Verbesserung, also weniger Pestizide, verspricht. Darüber hinaus legen wir dar, welche Politik es dringend bräuchte, um den Einsatz von Pestiziden deutlich zu reduzieren, und liefern Beispiele von Regionen und Projekten, die damit bereits erfolgreich sind.

Unsere Jugendumfrage für den Pestizidatlas hat gezeigt, dass es gerade jungen Menschen in Deutschland wichtig ist, dass die Politik endlich aktiv wird und die Landwirtinnen und Landwirte darin unterstützt, weniger Pestizide zu verwenden.

Pestizidatlas 2022
Veröffentlichungsdatum: Januar 2022
Seitenanzahl: 52
Lizenz: CC-BY-SA 4.0

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Pestizidatlas 2022
Herausgeber
Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, PAN Germany und Le Monde Diplomatique