Viele Hanauer Sinti, die die nationalsozialistische Verfolgung und verschiedene Konzentrations- und Vernichtungslager überlebten, kehrten nach der Befreiung 1945 in ihre Heimatstadt zurück. Einige von ihnen führten nach ihrer Rückkehr zermürbende juristische Auseinandersetzungen, um finanziellen Entschädigungen für das erlittene Unrecht zu erhalten, die ihnen ab 1953 mit der Einführung des Bundesentschädigungsgesetzes eigentlich hätten zustehen müssen. Am 4. September führen wir Sie zu verschiedenen Orten in Hanau, um einen Einblick in die Hintergründe der Entschädigungsverfahren nach der NS-Diktatur zu geben.
In Kooperation mit dem Landesverband Sinti und Roma in Hessen.
Der Rundgang dauert circa zwei Stunden.
Den Treffpunkt erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen über die Anmeldemaske unten.
Maximale Teilnehmendenzahl: 25