Nachdem der ukrainische Präsident Janukowitsch die Unterschrift unter das Assoziierungsabkommen mit der EU verweigerte, schlugen die bislang latent vorhandenen Spannungen zwischen den politischen Lagern in offene Gewalt um. Dutzende Tote und hunderte Verletzte waren der Preis für
den zwischen Ost und West unentschieden lavierenden Kurs Janukowitschs. Nach dessen Absetzung und der Einsetzung
einer sich stärker an die EU anlehnenden Regierung schlug das Imperium aber zurück: Russisches Militär und russlandorientierte Bevölkerungskreise besetzten die Krim!
den zwischen Ost und West unentschieden lavierenden Kurs Janukowitschs. Nach dessen Absetzung und der Einsetzung
einer sich stärker an die EU anlehnenden Regierung schlug das Imperium aber zurück: Russisches Militär und russlandorientierte Bevölkerungskreise besetzten die Krim!
Der russische Präsident Putin hat sich ganz massiv mit einer Eskalationsstrategie in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischt. Internationale Proteste und Gesprächsangebote werden souverän ignoriert. Auf der anderen Seite, auf der EU-Seite, herrscht weitgehende Ratlosigkeit und – wie so oft – Uneinigkeit. Wie also kann es in der Ukraine weitergehen? Ist die Spaltung des Landes eine Gefahr? Oder ist sie ein möglicher Weg zur Befriedung des zerrissenen Landes? Welche Rolle kann Deutschland, welche die EU spielen? Und mit Blick auf die russische Intervention: Appeasement oder Sanktionen?
mit:
Kyryl Savin Büroleiter des Regionalbüros Ukraine der Heinrich-Böll-Stiftung, Kiew
Hans-Joachim Spanger Politikwissenschaftler, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt am Main
Moderation:
Manfred Sapper Chefredakteur der Zeitschrift „Osteuropa“, Berlin
(Kalter) Krieg in Europa?
Was passiert in und
mit der Ukraine?
Was passiert in und
mit der Ukraine?
Mittwoch, 09. April 2014, 19:00 Uhr
Theaterhaus Kindertheater Jugendtheater, Schützenstraße 12, 60311 Frankfurt/Main